Am Schreibtisch sitzend testet es sich wesentlich angenehmer als am Boden knieend.
Und wie es so ist ergibt es sich, dass die Praxis der Theorie ihr Feind ist. Theoretisch sollte es nun gehen, dass ein Wagen gemäß einem Fahrplan von einem Gleis in das nächste Gleis umgesetzt werden kann. Wie geschrieben: in der Theorie!
Es zeigt die Praxis, dass dies so nicht ist. Die magnetische Entkupplung klappt, klappt nicht, klappt, ....
Warum ist dem so? Der Versuch welcher Magnet verwendet werden soll erfolgt mit einem Wagen und der vorhandenen Lokomotive. Die Versuchsreihe am Boden ergab, dass es funktioniert. Mit der Umsiedlung der Module wurden auch weitere Modelle auf die Schiene gestellt. Und hier zeigt sich, dass sich jede Kupplung etwas anders verhält. Bei einem Wagen ohne Problem und beim nächsten Wagen öffnet der Bügel schwenkt jedoch nicht oder nicht weit genug zur Seite. Damit kann keine Vorentkupplung erfolgen und beim Zurückschieben kuppelt der Wagen wieder ein.
Tja, nun ist die Nacharbeit an den Magneten etwas schwierig. Es muss nachgedacht und neu getestet werden. Das Zerlegen am Schreibtisch ist etwas "frickelig" und erfolgt erst, wenn es eine bessere Lösung gibt. Bis dahin ist das zu rangierende Wagenmaterial sehr eingeschränkt!
Erkenntnis: nicht nur mit einem Modell testen!!
Es zeigt sich, dass die minimale Geschwindigkeit von 0,8km/h der Lok nicht verbindlich ausreicht um den Widerstand der Kupplung beim Einkuppeln zu überwinden. Ergänzend ist der Rollwiderstand zu gering, der Wagen wird zurück geschoben statt anzukuppeln.