Der Einbau eines Viessmann Flügelsignals mit zwei gekoppelten Flügeln ist nicht schwer. Ein Loch mit 13 mm Durchmesser bohren, Signal einsetzen, mit zwei Schrauben befestigen, zuvor programmieren und einen Funktionstest ausführen.
So steht es in der Anleitung und so ist es auch.
Aber, man muss dabei sehr vorsichtig sein. Das Signal ist doch etwas filigran und die zwei Schrauben einzudrehen erfordert etwas Feingefühl. Irgendwie ist dabei der Signalmast immer etwas im Weg, oder der Antriebskasten.
Und ab und an ist das Signal auch im Weg, wenn man mal wieder etwas auf der Anlage zu tun hat oder weiterbauen möchte. Dann ist es sinnvoll das Signal wieder von der Anlage zu entfernen.
Habe ich nun einige Male ausgeführt und ist jedes Mal eine "Prozedur", welche mir nicht gefallen hat.
Dass sollte bei den noch einzubauenden Signalen besser werden.
Was kann man tun? So ab und zu sieht man auf Bildern der großen Bahn, dass die Signale neben dem Gleis auf "Podesten" stehen. Dies könnte eine Möglichkeit sein.
Mit diesem Gedanken könnte man das Signal fest auf dem Podest verschrauben und das Podest wiederum mit der Anlage. Und an die "Podestschrauben" kommt man sicherlich besser dran als an die Sockelschrauben des Signals.
Wie man das Podest dann "tarnt" ist eine andere Frage, welche sicherlich zu lösen ist.
Im Holzlager nach geeignetem Material gesucht, grob die Maße ausgemessen und zurecht gesägt.
Stand für das Signal ausgemessen, angezeichnet, die erforderlichen Löcher gebohrt und das Signal aufgeschraubt. Abschließend noch das benötigte Loch auf der Anlage gebohrt und die Podestplatte auf der Anlage festgeschraubt. Geht real besser als das Signal direkt aufzuschrauben.
Nun steht die Anpassung des "Signalpodests" an die Umgebung an. Habe noch keine konkreten Gedanken wie es angegangen werden kann. Mal sehen was mir so einfällt und umgesetzt bekomme.
Das Podest auf der Anlage platziert und einen "Rahmen" aus Holzleisten und angepassten Styrodurteilen erstellt und mit Holzleim verklebt. Bekommt auch noch einen grauen Grundanstrich.
Nach dem lösen der Schrauben kann das Podest einfach entnommen werden, noch ohne Signal.
Als Grund erfolgte ein Farbauftrag in Grau. Nach dem Trocknen stellenweise entspanntes Weißleimgemich auftragen und verschiedene Farbsorten feinen Sand aufgesiebt. Wieder trocknen lassen. Punktuell wieder das Weißleimgemisch aufbrigen und mit dem Elektrostat die Grasfasern einschießen. Trocknen lassen. Diesen Vorgang ein paar Mal wiederholen, bis es einem gefällt.
Bei den restlichen Signalplatten wird für das Einschießen der Grasfasern der Graskleber von Noch verwendet (hatte ich hier im Eifer der Handlung einfach mal vergessen). Ist besser.
Zusammenfassende Bilder zur Bodenplatte Signale: