Nachdem der Rahmen zur Aufnahme der Bodenplatte für das Signal fertig ist steht die Gestaltung des Geländes rund um das Signal an.
Im ersten Schritt werden die Maßnahmen für den Bahndamm umgesetzt.
Dazu wird der feine Splitt für den Randweg etwas nehmen den Schwellen aufgeschüttet und anschließend mit einem Pinsel getupft. Solange bis es mir gefällt. Mit der entspannten Wassermischung besprüht und abschießend das entspannte Wasser-Leimgemisch mit der klistierspritze aufgeträufelt.
Damit die Steinchen auch wirklich haften bleiben wird dem Ganzen eine Ruhe von 12 - 16 Stunden gegönnt. Der nicht verklebte Rest vorsichtig abgesaugt.
Nach dem Randweg kommt nun der Schotter an das Gleis. Dies erfolgt in mehreren Schritten. Begonnen wird in Enkelsdorf immer mit einer der Aussenseiten. Schotter, hier der MobaLit Schotter von MBC Wilder Kaiser, mit einem langen Löffel an die Schwellen gelegt und abschließend wieder mit einem Pinsel so lange getupft bis es mir gefällt. Vor der Fixierung wieder mit entspanntem Wasser bespühen, abschließend das Leimgemisch aufträufeln und vor dem Absaugen ausreichend ziehen und trocknen lassen.
Da hier in erster Linie die Bodenplatte für das Signal im Vordergrund steht werden die Schienen noch nicht vollständig eingeschottert sonder das Gelände zwischen den Gleisen angegangen.
Schritt 1:
Untergrund mit Grau oder Braun streichen, trocknen lassen, wieder etwas Leimgemisch auftragen, darauf unterschiedlichen Splitt und Sand aufsieben, trocknen lassen. Abschließend gut absaugen.
Wichtig ist es, zwischen aufbrigen der Materialien und dem Absaugen genügend Zeit zur Haftung zu lassen, nichts überstürzen.
Schritt 2:
In die entstandenen Zwischenräume mit einem Pinsel punktuell den Graskleber von Noch (habe ich noch in der Schublade) auftupfen, die vorbereiteten Grasfasern 2 mm mit dem Elektrostat einschießen.
Auch hier wieder genügend Zeit für das Trocknen geben.
Abschließend wieder absaugen. Diese abgesaugten Fasern können jederzeit wieder verwendet werden und dem Bestand zugeführt werden.
Schritt 3, 4, 5, ....
wird sooft mit weiteren Fasern in unterschiedlichen Längen (4 und 6 mm) und Farben durchgführt bis man zufrieden ist und denkt das sieht gut aus. Immer bezogen auf die eigene Empfindung ..... oder nach vorhandenen Aufnahmen aus der Natur.
Wie heißt es doch: Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Nicht vergessen nach jedem Farbgang trocknen lassen, Zeit geben zur Fixierung und dann immer absaugen.
Ist die "Graserei" vorüber kann man sich noch ausdenken ob die Pfanzung von Büschen und Gestrüpp in diesem Bereich ergänzend sinnvoll ist. Unter Umständen auch ein kleines Bäumchen. Nicht überall müssen 40 cm hohe Bäume stehen, es gibt auch "Nachwuchsbäume".
Wenn schon in dieser Ecke unterwegs, dann kann auch gleich das dritte dort vorgesehenen Signal in Angriff genommen werden. Also, die Grundplatte und den Rahmen zur Entnahme der Grundplatte mit Signal. Ebenso das Gelänge auf der gegenüberliegenden Gleisseite.
Mal soweit die Arme reichen, denn ist "schwer" zugänglich (oder die Arme zu kurz). Weiter mit Gelände geht es dann (irgendwann) mal von der anderen Seite der Anlage.
Jetzt erst mal die drei Rahmen für die Flügelsignale erstellen.
Da gerade dieser Bereich in Arbeit ist könnte man auch mit der Tunneleinfahrt und dem dazugehörigen Gelände weiter machen .....
Zusammenfassende Bilderserie: